Dr. Brigitte Schaar
Einführung in die stabilisierende Arbeit
mit schwer traumatisierten Patienten

Workshop am 29.04.2006 | 9.30 - 18.00 Uhr | 8 cme-Punkte |
ESG-Bonhoefferhaus - Kassel

 
 

Jeder, der oder die mit in der Kindheit traumatisierten Menschen therapeutisch arbeitet, kennt den regressiven Sog, in dem diese Patienten sich befinden, den Sog, den das Trauma ausüben kann, die Schwierigkeiten der therapeutischen Beziehung, die schnell durch Misstrauen gestört werden kann, die hartnäckigen negativen Selbstzuschreibungen dieser Menschen, um nur einige Besonderheiten zu nennen.

Die herkömmlichen Methoden des therapeutischen Vorgehens bringen oft unbefriedigende Ergebnisse.

Wie können wir solchen Patienten helfen, (Ich-)stabiler zu werden? Wie können sie lernen, besser für sich zu sorgen, sich anzunehmen? Wie können sie mehr Affekttoleranz erlangen? Wie können sie selber lernen, sich in Krisenzeiten abzufangen und nicht zu regredieren?

In den letzten Jahren hat sich das therapeutische Handwerkszeug wesentlich erweitert und erleichtert die Arbeit für beide Seiten.

Ausgehend von einem Konzept, mit dem die/der TherapeutIn dem Patienten hilft, sich seiner Selbstheilungskräfte und Fähigkeiten bewusst zu werden und sie nutzen zu lernen, wird ein ressourcenorientiertes Vorgehen vorgestellt. Es nutzt die neuen Erkenntnisse aus der Hirn- und Resilienzforschung. Anhand von einigen Übungen, die im einzelnen vorgestellt und diskutiert werden, sollen die TeilnehmerInnen ein mögliches Vorgehen miteinander erproben, einüben und an sich selbst erfahren können.

Methoden: Erläuterungen des Konzeptes von der Arbeit auf der „Inneren Bühne“. Imaginationen, kleine Interventionen auf der Körperebene, Achtsamkeitsübungen, Übungen zur Stärkung der Resilienz, kognitive Umstrukturierung.

Dieser Workshop kann lediglich einen kleinen Einblick in ressourcenförderndes Vorgehen bieten und ist geeignet für KollegInnen aller therapeutischen Schulen. Der Schwerpunkt liegt auf der Selbsterfahrung.

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